Self & Collective Care

Menschen die sich aktivistisch oder beruflich für soziale Gerechtigkeit einsetzen kommen immer wieder an ihre Grenzen und leider auch oft darüber hinaus. Leider werden Probleme von Erschöpfung häufig isoliert angeschaut und
individualisiert. In den meisten Arbeitskontexten ist kein Verständnis dafür da ist, wie persönliche Traumata mit gesellschaftlichen Verhältnissen und Traumatisierungen zusammenhängen (z.B. Verlust der Heimat, Diskriminierungen in Deutschland, sogenannte “racial battle fatigue”…).

Zusammen mit Kolleg*innen arbeite ich präventiv und wenn’s akut brennt zu Resilienz, Selbstwirksamkeit und Heilung. Ziel ist es, das physische und psychische Wohlergehen der Einzelnen wieder herzustellen und gleichzeitig die Gruppe oder das Team im Blick zu haben. Lernen eigene Grenzen zu setzen aber auch gute Verbündete zu sein für Kolleg*innen und Mitstreiter*innen.

Mit Hilfe von Methoden des somatischen Lernens, verknüpft mit einem machtkritischen Verständnis von Trauma nehmen wir Körper, Geist und Seele in den Blick und empowern und stärken ganzheitlich. Unsere Arbeit bleibt dabei nicht auf einer Wellness-Ebene stehen, sondern fragt immer wieder wie Alltag und Strukturen so funktionieren können, dass Selft & Collective Care-Arbeit institutionalisiert statt in die Sauna ausgelagert wird.