In vielen Konflikten scheitern Mediationen und Vermittlungen daran, dass gesellschaftliche Machtverhältnisse nicht mitgedacht werden. Zusammen mit Kolleg*innen biete ich ein machtkritisches Mediationsverfahren an. Ein Wechsel aus gemeinsamen und getrennten Räumen ermöglicht es Dinge separat zu besprechen, die in einem gemeinsamen Raum nicht gehört werden würden oder keinen Platz finden sollten, da sie ggf. erneute Reproduktionen wären (z.B. white fragility/white tears).
Wir hören zu und sind wertschätzend, ordnen Konflikte in gesellschaftliche Strukturen ein (z.B. institutionelle Diskriminierung) und fordern privilegierte Menschen heraus. Wir unterstützen bei Entschuldigungsprozessen und vertrauensbildenden Gesprächen. Dabei legen wir einen Fokus auf accountability/Verantwortungsübernahme und damit verbundene Rechenschaftspflicht in Anlehnung an Konzepte von community accountability und transformative justice.